ADHS-Diagnostik

im Erwachsenenalter

Was ist ADHS?

Die Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätsstörung (ADHS) ist keine „Kinderkrankheit“ – sie bleibt bei vielen Betroffenen bis ins Erwachsenenalter bestehen. Typisch sind anhaltende Probleme mit Konzentration, Organisation, innerer Unruhe und Impulsivität. Während die Hyperaktivität häufig abnimmt oder sich eher als innere Getriebenheit zeigt, können die Symptome weiterhin den Alltag erheblich beeinträchtigen – beruflich, sozial und privat.

ADHS im Erwachsenenalter ist oft weniger sichtbar, aber nicht weniger belastend. Viele Betroffene erleben Schwierigkeiten im Job, in Beziehungen oder im Selbstmanagement. Die Diagnose basiert auf international anerkannten Kriterien (z. B. ICD-10) und umfasst eine ausführliche Anamnese, die Kindheitssymptome berücksichtigt.

Die gute Nachricht: ADHS ist behandelbar. Eine individuell angepasste Kombination aus Psychoedukation, Verhaltenstherapie und – bei Bedarf – medikamentöser Unterstützung kann die Lebensqualität deutlich verbessern.

Was sollte ich machen?

ADHS

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Unbehandelte ADHS kann im Erwachsenenalter zu erheblichen Belastungen führen – etwa in Beruf, Partnerschaft, Selbstorganisation oder emotionalem Erleben. Viele Betroffene wissen lang nicht, woher ihre Schwierigkeiten kommen. Eine fundierte Diagnostik hilft, Klarheit zu schaffen und Symptome besser zu verstehen. Sie ist die Grundlage für eine gezielte Behandlung – und damit ein wichtiger Schritt zu mehr Lebensqualität, Selbstwirksamkeit und Stabilität im Alltag.

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Präsenz

Unsere AD(H)S-Gruppe unterstützt Betroffene dabei, ihre Selbstregulation, Konzentrationsfähigkeit und Alltagsstrukturierung zu optimieren. Mithilfe verhaltenstherapeutischer Techniken werden Strategien zur Impulskontrolle, Organisation und sozialen Interaktion erarbeitet.

Wie läuft die Diagnostik ab?

Ablauf

Die ADHS-Diagnostik beginnt mit der Terminbuchung über Doctolib als „ADHS-Diagnostik Erstgespräch“. Im Anschluss erhalten Sie die Behandlungsunterlagen zur Unterschrift. Nach Rücksendung der unterschriebenen Unterlagen und – falls vorhanden – relevanter Schulzeugnisse findet der erste Diagnostik-Termin statt. Dabei werden die aktuelle Symptomatik sowie die biografische und kindliche Entwicklung aufgenommen. Danach folgen psychologische Online-Testverfahren sowie eine konsiliarische Untersuchung beim Hausarzt zur medizinischen Abklärung. Im zweiten Diagnostik-Termin wird ein strukturiertes klinisches Interview durchgeführt. Abschließend werden im dritten Termin die Ergebnisse besprochen, falls zutreffend wird eine Diagnose gestellt und gemeinsam können nächste Schritte eingeleitet werden.

Schritt 1

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Schritt 2

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Schritt 3

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Schritt 4

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Schritt 5

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Schritt 6

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Schritt 7

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Abgeschlossen

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Therapiemöglichkeit

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